Zinsland Festgeld
Zinsland betreibt Crowdfunding für Immobilienfinanzierungen. Eine erste Projektfinanzierung wurde im zweiten Quartal 2015 abgeschlossen. Ein zweites Projekt befindet sich in der Finanzierungsphase (Funding). Der Anbieter verspricht Zinsen zwischen 6 und 8 Prozent, was weit über den Renditen für normale Sparanlagen liegt.
Wir haben uns das Start-up Zinsland genauer angeschaut. Der Test von Zinsland wird zeigen, wie es um die Konditionen, den Support und die Sicherheit bei Zinsland Beteiligungen steht. Außerdem wollten wir wissen, ob diese Beteiligungen an Immobilienprojekten eine Alternative zum Weltsparen Festgeld oder grundsätzlich zum Festgeld sind.
Hier auf Qomparo kannst du uns deine grundsätzliche Meinung zu Zinsland Beteiligungen mitteilen. Konntest du bereits Erfahrungen mit Zinsland sammeln, würden wir und unsere Leser gern davon lesen.
Auf einen Blick:
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Experten empfehlen Anlegern seit langem, Immobilienanlagen in ihr persönliches Portfolio aufzunehmen. Rund 10 Prozent soll der Anteil an Immobilien im Depot für den Vermögensaufbau betragen. Kleinanleger können sich beispielsweise via Fonds an Immobilienprojekten oder Aktien an Immobilienunternehmen beteiligen. Wer über viel Kapital verfügt, kann sich direkt an größeren Immobilienprojekten beteiligen. Beim Crowdfunding für Immobilienfinanzierungen, wie es von Portalen wie Zinsland, Kapitalfreunde oder Exporo offeriert wird, können sich auch Kleinanleger mit lediglich 500 Euro, teilweise auch ab 250 Euro, an konkreten Immobilienprojekten beteiligen.
Beim Crowdfunding über Zinsland stellen Anleger für ein vom Portal geprüftes Immobilienprojekt einen bestimmten Beteiligungsbetrag von mindestens 500 Euro zur Verfügung. Die Laufzeit und die Zinsen werden von Zinsland vorgegeben. Das Geld erhalten die Projektverantwortlichen, um innerhalb eines Zeitraumes von 18 bis 24 Monaten das Projekt zu realisieren. Nach erfolgreichem Projektabschluss erhalten Investoren ihr Kapital nebst Zinsen ausgezahlt. Die Zinsen bewegen sich laut Zinsland zwischen 6 und 8 Prozent. Auch hier gilt, dass auf alle Zinserträge Abgeltungssteuer erhoben wird. Entsprechende steuerliche Freibeträge lassen sich selbstverständlich ausnutzen.
Dem Anleger entstehen zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Kosten. Sein Beteiligungskapital wird vollständig ins Projekt eingebracht und ohne irgendwelche Abzüge verzinst. Gegenüber Fonds ist das ein großer Vorteil, denn dort kassieren die Gesellschaft Ausgabeaufschläge und jährliche Verwaltungsgebühren. Zinsland erhält seine Vergütung demnach nicht vom Anleger, sondern direkt und ausschließlich vom Projektentwickler.
Zinsland arbeitet ausschließlich mit renommierten Projektentwicklern zusammen, womit man die Projektqualität sicherstellen möchte. Eine Einschätzung des konkreten Projekts muss jeder Anleger selbst vornehmen. Dazu erhält er detaillierte Informationen zu jedem Projekt und zur Projektgesellschaft. Im Einzelnen sind das ein Video, Finanzkennzahlen, ein Exposé und ein neutrales Gutachten eines unabhängigen Immobilien-Experten.
Crowdfunding für Immobilienfinanzierungen, wie es bei Zinsland angeboten wird, ist weder vergleichbar mit Festgeld noch mit einem Immobilienfonds. Bei Projektrealisierung wird zwar eine feste Rendite zugesagt, doch die hohe Sicherheit einer Festgeldanlage hat der Anleger nicht.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, warum der Bauherr für seine Baufinanzierungen Zinsland benötigt, wo es doch entsprechende Angebote von Banken sehr günstig gibt. Baugeld kostet im Jahr 2015 ab 2 Prozent pro Jahr. Bei Zinsland zahlt ein Projektleiter 5 bis 8 Prozent Zinsen pro Jahr zuzüglich der an Zinsland gezahlten Provisionen und Vergütungen.
Banken vergeben günstige Immobilienkredite nur dann, wenn die Bonitätsbedingungen stimmen. Dazu muss der Projektleiter ein gewisses Eigenkapital von etwa 20 Prozent nachweisen. Die restlichen 80 Prozent werden durch die Bank finanziert. Käufer zahlen bei Immobilienprojekten entsprechend dem Baufortschritt. Der Projektentwickler kann Crowdfunding für Immobilienfinanzierungen nutzen, um zusätzliches Kapital einzusammeln. Kleininvestoren stellen ihm für einen bestimmte Zeit Geld als Nachrangdarlehen zur Verfügung. Dieses Beteiligungskapital wird gleichzeitig als Eigenkapital anerkannt.
Crowdfunding für Immobilienfinanzierungen eröffnet Anlegern die Chance, eine wesentlich höhere Rendite als beim Festgeld einzufahren. Für sein Investment erhält der Anleger Zinsen bis 8 Prozent pro Jahr. Die Anlagedauer ist mit bis zu zwei Jahren auch für kurzfristige Geldanlagen sehr interessant. Zinsland verspricht jedes Projekt sehr gewissenhaft zu prüfen. Insgesamt erscheint das Konzept sehr sicher. Außerdem besteht keine Nachschusspflicht.
Wie ist deine Meinung zu Zinsland? Hast du bereits mit Zinsland Erfahrungen zum Crowdfunding für Immobilienfinanzierungen sammeln können? Du kannst sie hier auf Qomparo kostenfrei teilen!
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Crowdfunding Plattform Zinsland können Interessierte und Investoren per E-Mail (Online-Formular) und / oder Telefon kontaktieren. Während der Projektlaufzeit werden Anleger über das persönliche Benutzerkonto über den Projektverlauf informiert. Der Anleger kann sogar jeden Tag an dem von ihm mitfinanzierten Objekt vorbeifahren und sich persönlich vom Stand der Dinge überzeugen. Für entfernter wohnende Investoren bietet sich der Blick aufs Objekt via Webcam und das rund um die Uhr.
Zugang zum Zinsland Portal erhält man nach einer einfachen Registrierung, wo lediglich Name und E-Mail-Adresse angegeben werden müssen. Wer sich an einer Investition beteiligen möchte, muss weitere Daten mitteilen. Im Einzelnen sind das Geburtsdatum, Adresse und eine Bankverbindung.
Für die einzelnen Immobilienprojekte und entsprechende Zinsland Beteiligungen kann man sich während des Funding entscheiden, das in der Regel drei Monate dauert. Der Anleger platziert im Portal seinen gewünschten Beteiligungsbetrag (Minimum 500 Euro) und zahlt diesen über Zinsland Partnerbank (Fidor Bank) an die Projektgesellschaft. Falls die avisierte Zeichnungssumme nicht zustande kommt, geht das Projekt dennoch an den Start, denn den restlichen Betrag übernehmen weitere speziell von Zinsland gestellte Investoren.
Hat sich der Anleger für eine Beteiligung ausgesprochen, kann er innerhalb einer Widerrufsfrist seine Entscheidung zurücknehmen.
Sonst gilt, dass das Geld während der Laufzeit nicht abrufbar ist. Selbst im Notfall kann er sich seine Investition nicht vor dem eigentlichen Projektende auszahlen lassen oder verkaufen. Es besteht unter Umständen die Möglichkeit, seine Beteiligung als Sicherheit zu hinterlegen. Bei dieser Sachwertinvestition handelt es sich um eine zeitlich gebundene Geldanlage ähnlich dem Festgeld.
Auf der Webseite werden aktuelle Projekte sowie der Stand von Funding und Realisierung vorgestellt. Als registriertes Zinsland Mitglied erhält man zeitnah Informationen über neue und abgeschlossene Projekte.
Investieren kann man bereits in ein Projekt während der dreimonatigen Fundingphase. Im Idealfall erhält er die für das Projekt zugesagten Zinsen zusätzlich für drei Monate. Für alle anderen gilt, sobald sie in der Zeichnungsfrist Geld einzahlen, sind berechtigt Zinsen zu erhalten.
Darum sollten Anleger bei Zinsland investieren
Wie sieht es mit der Sicherheit der Beteiligungen aus?
Wer sein Erspartes in Festgeld bei Weltsparen oder Savedo anlegt, kann sich in Sicherheit wiegen. Mit dem Ende der Anlagefrist erhält er sein Kapital nebst Zinsen zurück. Bis 100.000 Euro garantiert dies die gesetzliche Einlagensicherung, die nicht nur hierzulande, sondern auch in allen Euro-Staaten gilt. Bei Zinsland Beteiligungen gibt es eine solche Garantie für den Investor nicht
Der Zinsland Test macht auf den ersten Blick eine positive Rendite deutlich. Im Vergleich mit Festgeld beträgt diese rund viermal so viel. Das Investment in Sachwerte bringt dem Anleger immerhin 6 bis 8 Prozent Rendite pro Jahr. Dabei muss er lediglich 500 Euro Geldvermögen anlegen, alles ohne einmalige oder laufende Gebühren.
Zinsland verspricht sichere geprüfte Projekte. Von Vorteil ist auch, dass alle Objekte bereits über eine Bankfinanzierung verfügen. Die Realisierung ist gesichert, sie hängt nicht von Kleininvestoren bzw. fehlender Kapitalbereitstellung ab. Dennoch besteht bei Beteiligungen an einer Immobilienfinanzierung immer das Risiko, dass das Projekt nicht klappt. Der Anleger könnte einen Teilverlust oder sogar Totalverlust erleiden.
Die Bank steht im Grundbuch an erster Stelle. Der Kleinanleger kommt mit seinem Nachrangdarlehen erst danach. Bei einigen Projekten werden die Nachrangdarlehen der Anleger gesondert durch eine Grundschuld abgesichert. Diese Form der Besicherung kann Zinsland lediglich bei ausgewählten Projekten anbieten.
Positiv für den Anleger ist, dass es keine Nachschusspflicht gibt. Kein Investor muss befürchten, zu einem späteren Zeitpunkt zusätzlich zur Kasse gebeten zu werden.
Die Zinsland Plattform wird nicht über das Anlagekapital bezahlt. Sie erhalten vom Projektentwickler zum einen eine projektspezifische Vermittlungsgebühr und zum anderen eine Marketinggebühr. Letztere dient dazu das Online-Portal zu finanzieren.
Für den Anleger ist es zu seiner Sicherheit wichtig, sein Kapital in mehrere Objekte anzulegen und somit eventuelle Risiken zu streuen. Damit lässt sich auch gegebenenfalls ein Zahlungsausfall kompensieren.
Noch ist das Projektangebot bei Zinsland sehr bescheiden. Vielleicht kann Zinsland in Zukunft mehrere Projekte zur gleichen Zeit zum Funding offerieren. Auch wenn die Rendite von 6 bis 8 Prozent attraktiv erscheinen mag, sollte der Anleger bedenken: Das gesamte Risiko trägt er. An einem eventuellen Gewinn, den die fertige Immobilie erwirtschaftet, wird er nicht beteiligt. Den streicht der Projektleiter ein.
Zinsland geht sehr offen auf seine Investoren zu. Das gilt nicht nur für die Zeit des Funding. Auch während der Projektphase wird regelmäßig über den Stand der Dinge informiert. Der Support funktioniert per Telefon und E-Mail problemlos. Beim Crowdfunding für Immobilienfinanzierungen trägt der Investor das volle Risiko. Die Renditen der Zinsland Beteiligungen sind im Vergleich zum Risiko nicht zu hoch.
Wir möchten Zinsland Meinungen anderer für unseren Test nutzen. Wie sind deine Erfahrungen mit Zinsland hinsichtlich Support, Kapitalanlage und Sicherheit? Hier auf Qomparo kannst du sie ohne Registrierung und Kosten teilen.
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Frage: Wer verantwortet die Verwaltung des investierten Kapitals?
Antwort: Zinsland arbeitet mit der voll regulierten und erfahrenen Fidor Bank zusammen. Das Finanzunternehmen besitzt eine Banklizenz und die Voraussetzungen, um für eine sichere Abwicklung für jeden Anleger zu sorgen. Die Fidor Bank sichert die Durchführung der notwendigen Transkationen zwischen Kapitalanleger und Projektentwickler ab. Die Direktbank ist Treuhänder und Zahlungsabwickler zugleich.
Frage: Wann und wie wird das Geld nebst Zinsen ausgezahlt?
Antwort: Für jedes Projekt gibt es eine feste Laufzeit, beispielsweise 20 Monate. Diese Laufzeit ist gleichzeitig der Darlehenszeitraum. Werden beispielsweise 1.000 Euro für ein Immobilienprojekt mit einer Laufzeit von zwei Jahren zur Verfügung gestellt, wird nach 24 Monaten der gesamte Darlehensbetrag einschließlich aller kumulierten Zinsen ausgezahlt.
Die kumulierten Zinsen werden demnach endfällig ausgezahlt. Angenommen die Laufzeit des Projekts beträgt zwei Jahre, der Zinssatz 6 Prozent pro Jahr. Nach Fertigstellung des Projektes erhält der Anleger sein Anlagekapital und die Zinsen von 12 Prozent des Darlehensbetrages auf sein Konto überwiesen. Verzinst werden die Beträge zusätzlich ab dem Tag der Anlage in der Fundingphase. Im besten Fall könnte man sich attraktive Zinsen für 27 Monate sichern.
Frage: Welche Folgen haben Verzögerungen bei der Fertigstellung des Projektes?
Antwort: Der Projektentwickler darf den Nachrangdarlehensvertrag bei begründeten Fällen einmal um drei Monate verlängern. Für diese Zeit erhält der Anleger natürlich auch Zinsen. Kann der Projektentwickler nach der Verlängerung das Darlehen noch immer nicht zurückzahlen, muss er deutlich erhöhte Zinsen leisten. Für den zusätzlichen Zeitraum steigt der Zinssatz auf 150 Prozent des ursprünglichen Zinssatzes.
Frage: Warum wird eine Referenz-Bankverbindung benötigt?
Antwort: Es gibt zwei wichtige Gründe für die Angabe einer Bankverbindung im Benutzerkonto. Sie muss allerdings nur einmal angegeben werden und ist auch für künftige Investitionen gültig.
Notwendig ist zum einen eine Bankverbindung, damit bei Fälligkeit der Darlehensbetrag und die Zinszahlungen zurücküberwiesen werden können. Zum anderen muss der Investor vom persönlichen Konto seinen Anlagebetrag auf das angegebene Treuhandkonto überweisen. Überweisungen von Drittkonten oder durch Fremde werden aus Sicherheitsgründen nicht angenommen
Frage: Kann man das Darlehen jederzeit kündigen oder verkaufen?
Antwort: Wenn die Investition vorgenommen wurde, ist das Geld an den Darlehenszeitraum und gegebenenfalls darüber hinaus fest gebunden. Der Vertrag kann weder vorzeitig aufgelöst noch verkauft werden.
Immobilien gelten als sichere Anlageklasse. Nicht jeder kann sich sofort ein ganzes Haus zulegen. Kleinanleger können über Zinsland bereits mit 500 Euro die Sicherheit der Immobilienanlage zur Vermögensbildung nutzen. Die Renditen sind besser als beim Festgeld. Die Sicherheitsstandards für die Projekte sind hoch. Interessanter wird das Portal erst dann, wenn mehrere Funding zur gleichen Zeit laufen. Dann hat man mehr Auswahl und kann Risiken besser streuen. Trotz der wenigen Projekte, ist das Start-up empfehlenswert. Für einen Test sind 500 Euro nicht allzu viel Geld.
Wie ist deine Meinung zu Zinsland, könntest du dir ein Investment vorstellen? Vielleicht hast du schon Erfahrungen mit Crowdfunding gemacht? Du kannst sie hier sehr einfach auf Qomparo teilen. Wir und unsere Leser sind schon gespannt.
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