N26 Erfahrungen – Das Unternehmen im Test

N26 ist eine Direktbank, die ein Girokonto anbietet, das für das Smartphone optimiert ist. Das bedeutet, dass sich das gesamte Banking über die N26 App abwickeln lässt. Sogar die Beantragung ist mobil möglich. Eine Besonderheit ist das „Real-Time Banking“, auf dem das Geschäftskonzept seit jeher beruht. Alle Transaktionen werden dem Kunden per Push-Mitteilung in Echtzeit angezeigt, sodass sie direkt kontrolliert werden können.

Unternehmensbiografie / Weitere Produkte

Die N26 Bank GmbH wurde im Jahr 2013 von Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal gegründet. Ursprünglich ging das Unternehmen als Papayer an den Start, einer Art Teenager-Kreditkarte. Eltern konnten die Ausgaben der Kinder auf dem Smartphone in Echtzeit nachvollziehen. Nach etwas mehr als einem Jahr entschlossen sich die beiden Gründer zusammen mit ihren Investoren dazu, den Fokus zu vergrößern und ein ähnliches Produkt auf den Markt zu bringen. Number26 wurde mithilfe der Wirecard Bank AG ins Leben gerufen und konnte im Januar 2015 in Deutschland und Österreich genutzt werden.

Das Konzept überzeugte: Nur ein Jahr nach dem Start zählte das Start-up 100.000 Kunden. Möglich wurde dies auch durch die schnelle Expansion, sodass schon 2015 auch Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Slowakei und Spanien zu den Ländern gehörte, in denen Number26 präsent war. Um weiter expandieren zu können und unabhängiger zu werden, bewarb sich Number26 um eine Vollbanklizenz bei der BaFin. Diese erhielt sie im Juli 2016. Das Unternehmen benannte sich in N26 um und erweiterte das Angebot um ein Investmentprodukt, N26 Business und N26 Black. Seitdem wächst die Kundenzahl rasant weiter.

Im März 2017 konnte die Bank 300.000 Kunden zählen, schon im August 2017 waren es eine halbe Million Kunden. Das Wachstum basiert nach Angaben des Unternehmens vor allem auf den Empfehlungen von bestehenden Kunden. Inzwischen kann N26 zudem fast 300 Mitarbeiter beschäftigen. Das Unternehmen ist derzeit in 17 europäischen Ländern tätig. Interessant ist auch die Altersstruktur: Mit 60 Prozent sind weit mehr als die Hälfte der Kunden jünger als 35 Jahre.

Der Hauptsitz der GmbH befindet sich natürlich in Berlin. Zur Unternehmensleitung zählen neben Stalf und Tayenthal auch Markus Gunter und Matthias Oetken, die das Managementteam komplettieren.

Jetzt zur DKB

N26 mit interessanten Partnerschaften

Der Erfolg von N26 basiert ohne Frage nicht nur auf dem innovativen Konzept und dass es den Gründern gelungen ist, Banking neu zu denken. Stattdessen versammelt sich unter der N26 App ein „Who is Who“ der deutschen FinTech-Szene.

So ist beispielsweise die Geldanlage über Weltsparen oder dem Robo Advisor vaamo möglich. Auf der anderen Seite sollen Dienste wie MoneyBeam oder TransferWise auch den alltäglichen Zahlungsverkehr vereinfachen. Mit dem digitalen Versicherungsverwalter Clark besteht ebenfalls eine Partnerschaft, von der N26 Kunden profitieren können. Echtzeit-Konsumentenkredite werden in Zusammenarbeit mit auxmoney oder unter Nutzung der eigenen Vollbanklizenz vergeben.

Möglich ist dies sicherlich auch durch die Kontakte, die die Gründer bereits vor N26 knüpfen konnten. So hat beispielsweise Gründer Valentin Stalf vorher bei der Start-Up-Schmiede Rocket Internet diverse FinTechs betreut.

Das Unternehmen plant, das Angebot noch weiter auszubauen und zukünftig auch typische Angebote wie Tagesgeldkonto und weitere Services anzubieten. Kunden dürfen gespannt sein, ob noch weitere interessante Partnerschaften hinzukommen.

Bilderquelle: shutterstock.com