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![]() | Kann man mit Poker Geld verdienen? Der Weg zum Poker-Profi INHALTSVERZEICHNIS |
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1. | Was versteht man unter einem Poker-Profi und semi-professionellen Spielern? > |
2. | Welche Voraussetzungen muss ein Profi-Spieler erfüllen? > |
3. | Muss man ein Gewerbe anmelden und Gewinne versteuern? > |
4. | Wichtige Fragen > |
5. | Fazit: Poker Profis können mit Poker Geld verdienen > |
Top-3
Unser Tipp - Die besten Poker AngeboteWenn Du mit deinem Poker-Spiel mittlerweile ordentliche Gewinne einfährst und das auch noch regelmäßig, wirst Du ich irgendwann fragen, ob Du nicht nur noch Pokern solltest, um deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Oft liegen deine Pokereinnahmen pro Stunde weit über dem, was dir dein jetziger Arbeitgeber zahlt. Wenn Du an dem Punkt angelangt bist und dich fragst, ob man mit Poker auch richtig Geld verdienen kann, dann bist Du in diesem Ratgeber richtig. Wir stellen dir mal gezielt die Voraussetzungen vor, die man für eine Profi-Karriere erfüllen muss und klären alle wichtigen Punkte angefangen von den Rücklagen bis hin zur Gewerbeanmeldung.
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Bevor wir uns jetzt mal mit den wichtigsten Punkten beschäftigen, die Du auf dem Weg zum professionellen Spieler erledigen musst, klären wir jetzt kurz den Begriff Poker-Profi. Das Wort Profi stammt vom englischen Wort „professionell“. Darunter versteht man eine Tätigkeit, für die man bezahlt wird. Das kann eine Sportart sein, das kann aber auch Poker sein. Das heißt, wenn wir in dem Ratgeber über einen Poker-Profi sprechen, dann reden wir von Spielern, die allein mit Poker ihren Lebensunterhalt bestreiten. Von denen gibt es auch in Deutschland eine ganze Reihe. Dabei handelt es sich um Spieler, die das Spiel perfektioniert haben und auch nicht vor Turnieren mit fünfstelligen Buy-in-Gebühren zurückschrecken. Diese Spieler nutzen sowohl Offline- wie auch Online-Angebote, um zu spielen.
Dem gegenüber steht der semi-professionelle Spieler. Darunter versteht man, dass der Spieler weiterhin seiner regulären Arbeit nachgeht, gleichzeitig aber mit dem Online Poker ordentliches Geld dazu verdient. Auch dieser Spieler hat das Spiel und die Strategien perfektioniert und spielt regelmäßig bei Online Turnieren, die hohe Buy-in-Gebühren erfordern.
Während ein Poker-Profi jetzt ein Gewerbe anmelden und seine Gewinnen versteuern muss, kann der semi-professionelle Spieler darauf verzichten. Bei ihm handelt es sich um „nicht regelmäßige Einnahmen über Glücksspielgewinne“ und diese sind erst mal steuerfrei. Das heißt im Umkehrschluss, dass ein Poker-Profi nicht nur so viel Einnahme generieren muss, um sich ein monatliches Gehalt auszahlen zu können, sondern ungefähr das Gleiche noch mal erspielen muss, um monatlich auch den Fiskus zu bedienen.
Der Profi unterscheidet sich in zwei Arten. Poker-Profis müssen ein Gewerbe anmelden, ihre Gewinne versteuern und leben ausschließlich vom Poker. Ein semi-professioneller Spieler geht einer normalen Arbeit nach und spielt nebenbei erfolgreich Poker.
Wenn Du zu den Speilern gehörst, die gerade erst den Ratgeber zu Wie spielt man Poker gelesen und verstanden haben, dann bist Du auf einem guten Weg, dir das nötige Wissen anzueignen, um ein Profi zu werden. Leider liegt jetzt noch ein gutes Stück Arbeit vor dir.
Dazu gehört aber jetzt nicht nur die Poker Kartenreihenfolge oder die Poker Strategien für Turniere zu kennen, sondern dein Pokerwissen sollte alle Facetten des Spiels umfassen. Dazu gehört es, die einzelnen Spielertypen zu kennen und richtig einschätzen zu können, sich passende Notizen anzulegen, Poker Wahrscheinlichkeiten berechnen zu können oder zu wissen, was es mit Poker Varianzen auf sich hat. Wenn bei irgendeinem dieser genannten Punkte jetzt bei dir ein Fragezeichen im Kopf auftaucht, heißt es, Basiswissen pauken, bevor Du dir Gedanken über eine Profi-Karriere machst.
Eine wichtige Vorsetzung ist natürlich, dass Du regelmäßig Gewinne einfährst. Als Faustregel kannst Du deine bisherige Arbeit hernehmen. Was verdienst Du hier brutto im Monat? Wenn Du es schaffen kannst, mit Poker im Monat einen doppelt so hohen Betrag zu erspielen, dann kannst Du dir Gedanken über eine Profi-Karriere machen.
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Ein zweiter wichtiger Punkt, wäre das Bereitstellen von Rücklagen. In der Regel bist Du gut beraten, dir zu überlegen, welche Ausgaben Du monatlich hast. Miete, Strom und Lebensunterhalt werden addiert und ergeben deine monatlichen Ausgaben. Diese multiplizierst Du jetzt mit sechs. Dieser Betrag reicht dir aus, um sechs Monate über die Runden zu kommen, ohne dich einschränken zu müssen. Und das ist auch genau der Betrag, den Du als minimale Rücklage bilden musst. Damit kannst Du übrigens jetzt schon beginnen, indem Du monatlich einen bestimmten Betrag von deinen Gewinnen auf ein Sparkonto transferierst und dort nicht anrührst.
Zusammengefasst heißt das also, dass Du drei Punkte zwingend erfüllen musst. Du musst so gut spielen, dass die Poker-Einnahmen weit über denen deiner regulären Arbeit liegen. Der zweite Punkt ist, dass Du dir Rücklagen schaffst. Und der letzte ist eigentlich trivial aber nicht weniger wichtig: Du musst dir Poker-Profiwissen aneignen. Das heißt regelmäßig spielen, neue Taktiken ausprobieren und die Poker-Grundlagen aus dem FF beherrschen.
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Das ist eine gute Frage. Zuerst mal sind Gewinne aus Glücksspielen steuerfrei. Aber nur so lang es sich um gelegentliche Einnahmen handelt. Wenn man ausschließlich von Poker-Gewinnen lebt und sonst keiner Arbeit nachgeht, dann muss man sich mit dem Pokern selbstständig machen. Das heißt, es muss ein Gewerbe angemeldet werden und zukünftig Poker-Einnahmen über dieses als Einnahme versteuert werden. Gleichzeitig kannst Du aber Poker-Verluste nicht steuerlich geltend machen. Lediglich Aufwandskosten, die dir beim Kauf eines PCs oder bei der Reise zu einem Turnier anfallen, können steuerlich geltend gemacht werden.
Daher nutzen eine Vielzahl Spieler, die bei einem Anbieter aus dem Pokeranbieter Vergleich spielen, die Möglichkeit, semi-professionell zu spielen. Das heißt, diese gehen einer regulären Arbeit nach und lassen ihre Spielgewinne entweder auf einem Online Wallet oder dem Poker-Konto beim Anbieter liegen. Ausgezahlt wird nur ein oder zweimal pro Jahr. Dann handelt es sich nämlich nicht um regelmäßige Einnahmen, sondern nur gelegentliche. Steuern zahlen diese Spieler ja schon monatlich über ihre normale Arbeit.
Wenn man darauf verzichtet, ein Gewerbe anzumelden, trotzdem aber einer Profi-Poker-Karriere nachgeht, wird das dem Finanzamt irgendwann auffallen. Im schlimmsten Fall berechnet dann das Finanzamt welche ungefähren Gewinne Du in den letzten Jahren generiert hast und stellt dir diese als Steuerschuld in Rechnung.
Als Profi musst Du so viel verdienen, dass Du nicht nur selbst vom Poker leben kannst, sondern auch das Finanzamt bedienen kannst. Und hier kannst Du ungefähr von einer Besteuerung von fast 50% auf deine Einnahmen ausgehen. Solltest Du diesen Weg einschlagen wollen, dann hast Du bereits so viel Kleingeld erspielt, dass Du dich jetzt auch von einem Profi, sprich Sterberater, beraten lässt, welche Gewerbeform infrage kommt und wie man hier geschickt agiert.
Ein Kleingewerbe kannst Du meist über die Homepage des zuständigen Gewerbeamtes beantragen. Diese kosten meist zwischen 5 und 50 Euro Antragsgebühr. Eine GmbH, eine AG oder eine andere Geschäftsform muss gemeinsam mit einem Steuerberater oder Fachanwalt angemeldet werden. Hier steht vor der Anmeldung eine ausführliche Beratung vom Fachmann.
Ja. Online Poker wird zwar aktuell nicht über den Glücksspielvertrag geregelt, dafür greift hier aber das EU-Recht. Und dieses erlaubt dir, Online Poker bei lizenzierten Anbietern zu spielen. Es gibt nur keine deutschen Pokeranbieter.
Klar. Im Ratgeber zu Poker App haben wir dir die besten mobilen Angebote bereits ausführlich vorgestellt. Auch der Profi wird auf einen mobilen Zugang nicht verzichten können und diesen nutzen.
Nein, die Frage widerspricht sich ja schon selbst. Der Profi beherrscht nicht nur das Basiswissen, er kann es auch auswendig rauf und runter beten. Und zwar auch, wenn Du ihn nachts um vier weckst. Ohne diese Grundlagen wirst Du kein Profi!
Nein. Das Zauberwort liegt auf „nicht regelmäßige Einnahmen“. Dann sind die Gewinne steuerfrei. Wenn Du aber einer Arbeit nachgehst und dir trotzdem jeden Monat einen vierstelligen Betrag an Gewinnen auszahlst, handelt es sich um eine gewerbsmäßige Einnahme und nicht um gelegentliche Spielgewinne.
Im Grunde ist es ganz einfach: Eine Poker-Karriere als Profi wird dann interessant, wenn deine Poker-Einnahmen im Monat weit über denen deiner regulären Arbeit liegen. Du würdest du, wenn Du deine reguläre Arbeitszeit auch noch zum Pokerspielen verwenden würdest, deutlich mehr verdienen. Dabei muss aber bedacht werden, dass Du als erstes Mal ein richtig guter Spieler sein musst, sonst wird das mit der Profi-Karriere nix. Außerdem musst Du Rücklagen schaffen, wenn es Mal nicht so läuft. Zu guter Letzt wirst Du ein Gewerbe anmelden müssen, und deine Pokergewinne versteuern. All diese Punkte müssen finanziert werden und am Ende sollte auch noch ein hübsches Sümmchen für dich übrig bleiben. Wenn dir das zu aufwendig oder nicht realistisch erscheint, kann man auch als semi-professioneller Spieler mit Poker Geld verdienen. Dann entfallen die Vorgaben zur Rücklagenschaffung oder dem Gewerbe. Dass Du richtig gut pokern können musst, bleibt dir auch als semi-professioneller Spieler nicht erspart.